Aper Brückenbauer - Würdigung von bürgerschaftlichem Engagement

Die Gemeinde Apen würdigt bürgerschaftliches Engagement, besondere Leistungen und besondere Verdienste in Verbundenheit mit der Gemeinde Apen mit dem Preis:

„Aper Brückenbauer“

Die Verleihung, des einmal im Jahr möglichen Preises, richtet sich nach der „Richtlinie für die Ehrung von Personen und Personenvereinigungen“, in der vom Rat am 15.12.2015 beschossenen Fassung.

 

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Rat und Verwaltung möchten das verdienstvolle Werk und besondere Leistungen von Mitmenschen ab dem Jahr 2018 mit der o.g. Auszeichnung würdigen. Bewusst haben sich die Entscheidungsträger für ein Kunstwerk mit dem Titel „Aper Brückenbauer“ entschieden und bestimmt, dass die vom Künstler Patrick Oeltendiers erschaffene Statue, als Skulptur zukünftig direkt vor dem Rathauseingang, symbolisieren soll, dass in der Gemeinde Apen alle Mitmenschen als Brückenbauer fungieren sollten. Der Künstler Patrick Oeltjendiers hat mit seiner Interpretation des Aper Brückenbauers genau die Erwartungen des Gemeinderates getroffen.

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Den Standort für das öffentliche Kunstwerk hat die Gemeinde so gewählt, dass es auf dem Rathausmarkt, in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang der Bürgerverwaltung dauerhaft installiert ist. Im Bewusstsein für dieses Werk und dem Aufbau von z.B. bürgerschaftlichen Engagement soll hier dauerhaft für das Bauen von Brücken geworben werden. Das Werk des Gemeinsinns und der Tatkraft jedes Einzelnen, im Bezug zu unserer natürlich lebenswerten Gemeinde, kommt damit zum Ausdruck.

Der „Aper Brückenbauer“ wird an dieser Stelle für das gesamte Gemeindegebiet das öffentliche Erinnerungswerk, für die zukünftigen Preisträger sein. Es wird damit deutlich gemacht, dass es im Bezug auf die Gemeinde Apen Preisträger gibt, die sich um ihre Mitmenschen, für das Ansehen der Gemeinde oder die Fortentwicklung der Menschen in und mit unserer Gemeinde besonders und in einer zu würdigenden Weise verdient gemacht haben. Die zukünftigen Preisträger des „Aper Brückenbauers“, werden mit einer Namensplakette und dem Schlagwort ihres persönlichen Verdienstes in unmittelbarer Nähe zu dem Kunstwerk verewigt. Quasi eine dauerhafte öffentliche Würdigung des besonderen Verdienstes und des Engagements dieses lieben Mitmenschen.

Mit dem „Aper Brückenbauer“ wird jegliche gesellschaftliche Würdigung der politischen Gemeinde mit Anspruch, Wertschätzung, Respekt und zukünftigem Einsatz in ein sehr gutes und bewusst ausgewähltes Licht rücken. Dem Preisträger wird neben der öffentlichen Würdigung, ein persönlicher Brückenbauer in Bronze auf einem Feldstein in handlicher Größe verliehen. Ferner ist der Preis mit einem Geldwert von 500,00 Euro zusätzlich dotiert.

 


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Zur Interpretation des „Aper Brückenbauers“

Wer Brücken baut, wer Menschen verbindet, Gemeinsamkeiten unterstützt, auf vielfältige Weise unsere Gemeinde und die Menschen fördert, besondere Erfolge als Sohn oder Tochter unserer Gemeinde erreicht und Verbundenheit zur Gemeinde Apen zeigt, baut Brücken. Eine Brücke ist immer etwas verbindendes, ein positives Bauwerk, welches hier im gesamten Gemeindegebiet eine besondere und praktische Bedeutung hat. So ist Apen die wasserreichste Gemeinde mit Kanälen und Flüssen des Ammerlandes und auf seine Brückenbauer angewiesen. Auch im übertragenden Sinne sind Brücken gerne ein Symbol für etwas Verbindendes. In vielen Liedern, Gedichten und Bildern bieten Brücken ein starkes Bauwerk und zugleich eine feste Verbindung.

 


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Zur Person des Künstlers:

Herr Patrick Oeltjendiers wurde in Westerstede geboren und ist in Ocholt aufgewachsen. Er wirkt als Lehrer für Kunst und Sport und hat sich mit verschiedenen Werken als Künstler einen Namen gemacht.

Zum Kunstwerk führt er aus:

„Engagierte Menschen aus der Gemeinde Apen "bauen eine Brücke" durch ihr eigenes körperliches und geistiges Engagement. Sie schaffen eine Verbindung von zwei sich zuvor nicht berührenden Elementen/Bereichen. Die turnerische Brücke, soll die Anstrengung und das über sich hinauswachsen verdeutlichen. Jedem Engagement, geht eine Idee voraus. Die Granitstelen ziehen eine Verbindung zum Erdboden, auf dem wir gerade stehen. Sodass die vorangegangene Idee kein Luftschloss bleibt, sondern realisiert wurde und in die Gemeinde Apen einfließt, wie die Stelen in den Erdboden.

Zur Gestaltung führt er aus:

„Bei genauerer Betrachtung erkennt man, dass der Brückenbauer nicht genau mit den Händen und Füßen die Mitte der Stelen berührt, was bedeuten soll, dass nicht jede Idee und dessen Realisation perfekt sein muss. Sie sollte aber solide und sinnstiftend sein. Die Skulptur (Stelen) sind in Zusammenarbeit mit Jan Dirk Vahlsing von der Firma Behrends aus Westerstede entstanden.

Material: Figur-Bronzelegierung, Stelen-Granit
Berühren unbedingt erlaubt!!!

Brückenbauer als Auszeichnung aus Sicht des Künstlers:

Die Bronzefigur auf dem Findling ist weder Mann noch Frau, weder Kind oder Erwachsener. Jeder ist in der Lage mit der Brückenbauerin/dem Brückenbauer ausgezeichnet zu werden. Bei der Gestaltung dieser androgynen Figur haben mir Zeichnungen von Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern geholfen. Von denen ich einen zeichnerischen Durchschnitt und die dementsprechende Figur daraus erstellt habe. Jede Figur hat eine unterschiedliche Patina sowie einen unterschiedlichen Sockel und zwar einen Findling aus der Gemeinde Apen (Vreschen-Bokel). Jede Person ist verschieden, doch eins verbindet sie und zwar der Ursprung, woher sie kommen, genau wie die Steine, aus Apen.

Brückenbauer 2022

 Norbert Gesierich aus Augustfehn erhält für sein jahrzehntelanges Wirken für die Drum and Marching Band Augustfehn e.V. den Aper Brückenbauer 2022

Standing Ovations für den Preisträger – Gemeinde verleiht zum 5. Mal den Ehrenpreis!

GEMEINDE APEN. Es war ein Abend großer Emotionen - Norbert Gesierich aus Augustfehn wurde mit dem Aper Brückenbauer für sein jahrzehntelanges Wirken für die Drum & Marching Band Augustfehn e.V. ausgezeichnet. Am Abend des 30. Novembers 2023 wurde der 72-jährige von der Drum and Marching Band Augustfehn e.V. von Zuhause abgeholt und mit entsprechender musikalischer Begleitung über den hell erleuchteten Sportplatz zum Peter-Suhrkamp Foyer der IGS Augustfehn geführt. Dort wurde er von über 50 geladenen Gästen, sowie von Bürgermeister Matthias Huber empfangen. Neben der Jury, den stellvertretenden Bürgermeistern und Fraktionsvorsitzenden waren Familie, Freunde und weitere Wegbegleiter gekommen um diese besondere Auszeichnung mit Norbert Gesierich zu feiern.

Der „Aper Brückenbauer“ ist für die Gemeinde Apen etwas ganz Besonderes: Eine Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement, außergewöhnliche Leistungen und Verdienste. Er gilt für Menschen die „Brücken bauen“, die aus der Masse herausstechen und die bemerkenswerte Leistungen erbringen. Zum 5. Mal wurde die Auszeichnung verliehen.

Aus vielen Vorschlägen hatte die Jury Norbert Gesierich als Preisträger ausgewählt. Norbert Gesierich gilt als Vereinsmensch. Er hat immer darauf geachtet, nicht nur einzelne Interessen im Blick zu haben, sondern unterschiedliche Interessen gleichzeitig zu beachten - eine wichtige Eigenschaft als Brückenbauer. Egon Freesemann, langjähriges Mitglied der Drum and Marching Band Augustfehn e.V., erklärte sich gerne bereit an diesem Abend eine Laudatio auf Norbert Gesierich zu halten.

Über viele Jahre hat Norbert Gesierich sich im Ortsverein Augustfehn eingebracht und bei der Durchführung des Festumzuges anlässlich des Festes der 1000 Laternen mitgewirkt. Aber vor allem denkt man bei dem Namen Norbert Gesierich an die Drum and Marching-Band aus Augustfehn e.V. oder den Spielmann- und Fanfarenzug Augustfehn. Im Jahr 1949 trat er dem Verein bei, war viele Jahre als Spieler und später als Tambo Major tätig und hat sich über 35 Jahre im Vorstand engagiert.

Über die Jahre hat sich Norbert Gesierich immer für die Entwicklung des Spielmannzuges eingesetzt. So hat er Anfang der 90er Jahre Günther Bröhl, einen leidenschaftlichen Musiker, als Musikalischen Leiter gewinnen können. Zum 50-jährigem Jubiläum des Spielmanns und Fanfarenzug Augustfehns, im Jahr 1999, organisierte er als besonderes Highlight das Stabsmusikkorp der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Dr. Michael Schramm, die mit 75 Musikern in der ausverkauften Turnhalle in der Schulstraße spielten.

Zehn Jahre später wurden erste Überlegungen angestellt, die bisherige musikalische Ausrichtung zu verändern. Norbert Gesierich setzte sich dafür ein, dass Ideen von jungen Leuten aufgegriffen wurden und stärkte ihnen auch gegen Widerstände den Rücken. Er stellte den Kontakt zu Oliver Schmitz, den damaligen Inhaber der Musikschule drum4fun in Augustfehn, her und konnte ihn als Drum-Major und musikalischen Leiter gewinnen. Die Drum and Marchingband Augustfehn e.V. war geboren.

Und auch die Entscheidung, dass die Drum and Marchingband Augustfehn e.V. das Jux Turnier auf dem Tellberg in Augustfehn übernommen hat, ist maßgeblich Norbert Gesierich zu verdanken.

„Norbert ist jemand, der für seine Ideen brennt, jemand, der in der Lage ist, anderen Menschen von seinen Ideen zu überzeugen – auch wenn es aus anderen Seiten Widerstände gibt, hat er sich nicht aufhalten lassen.“, erklärt Egon Freesemann.

Es erging ebenfalls ein großer Dank an Anna Gesierich, Norberts Ehefrau, denn auch sie hat die Leidenschaft ihres Ehemannes mitgetragen und ihn immer tatkräftig unterstütz.

Es werden Menschen gebraucht, die sich in ihrem Alltag für das Gemeinwesen einsetzen und Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen. Sie sind es, die unsere Gemeinschaft stärken und ihr Wärme verleihen. Unter Standing Ovations übergaben Egon Freesemann und Bürgermeister Matthias Huber dem Preisträger Norbert Gesierich die Auszeichnung „Aper Brückenbauer 2022“.

Das Fehntjer Fischhuus Augustfehn versorgte die Gäste reichhaltig. Mit klangvoller Musik rundete Mike Oudewaal aus Godensholterweg, ein Pianist mit internationalem Renommee, an seinem mobilen Klavier den Abend ab und gemeinsam verbrachte man diesen in gemütlicher Runde.

Der „Aper Brückenbauer“ ist mit einer Summe in Höhe von 500,00 Euro dotiert. Eine Plakette mit dem Namen des Preisträgers ziert von nun an die Steele des Aper Brückenbauers neben dem Glockenturm in Apen. 

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Brückenbauer 2021 

 Standing ovations für Aper Preisträgerin

 Mira Duhm aus Apen erhält durch großes Engagement und ehrenamtliches Wirken mit Vorbildfunktion den Aper Brückenbauer 2021

GEMEINDE APEN/APEN. Es war ein Abend voller Überraschungen und großer Emotionen. Mira Duhm aus Apen wurde mit dem Aper Brückenbauer für ihr ehrenamtliches Wirken mit Vorbildfunktion ausgezeichnet. Sichtlich gerührt und überrascht war Mira Duhm als sie über den roten Teppich ins Rathaus ging. Im Sitzungssaal wurde sie von über 35 geladenen Gästen sowie von Bürgermeister Matthias Huber und der Laudatorin des Abends, Landrätin Karin Harms empfangen.

Neben der Jury, den stellvertretenden Bürgermeistern und Fraktionsvorsitzenden waren der Bezirksvorsteher aus Apen, Albrecht-Erich Krause und Pastorin Dorothea Herbst sowie Hannah Testa vom Diakonischen Werk unter den Gästen. Auch Meike de Freese und Tina Burrichter vom Fachbereich Arbeit und Soziales waren der Einladung gefolgt. Wegbegleiter und der Vorstand des TV Apen zählten ebenfalls zu den geladenen Gästen. Ihr Ehemann, Harald Duhm sowie ihre Familie wussten über die Auszeichnung des Abends Bescheid, verrieten der Preisträgern jedoch nichts davon. Der „Aper Brückenbauer“ ist für die Gemeinde Apen etwas ganz Besonderes: Eine Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement, außergewöhnliche Leistungen und Verdienste. Er gilt Menschen die „Brücken bauen“, die aus der Masse herausstechen und die bemerkenswerte Leistungen erbringen. Zum 4. Mal wurde die Auszeichnung verliehen.

Die Jury hatte aus vielen Vorschlägen Mira Duhm als Preisträgerin ausgewählt. Mira Duhm lebt für die Gemeinschaft und für das Dorfleben. Sie ist äußerst geschickt darin, Menschen zusammenzubringen und Brücken innerhalb und für die Aper Gesellschaft zu schlagen. Dieses macht sie mit Empathie, Herzblut und Liebe, dabei ist sie stets gut gelaunt, optimistisch und ehrlich. Aus diesem Grund wählte die Jury Mira Duhm als „Aper Brückenbauer 2021“ aus.

Kinder liegen Mira Duhm ganz besonders am Herzen. Sie war lange Tagesmutter und hat zusammen mit ihrem Ehemann ein Pflegekind großgezogen. Auch als Pflegeltern haben sie sich weiterqualifiziert, konnte aufgrund einer Erkrankung jedoch nicht alles im vollen Umfang umsetzen. Mira Duhm baut mehr als zwei Jahrzehnten Brücken in der sportlichen Gemeinschaft des TV Apen. Über 60 Kinder und Jugendlichen werden von der Preisträgerin betreut. Seit 2019 engagiert sie sich für geflüchtete Menschen. Anfangs betreute Mira Duhm eine Familie. Mittlerweile ist sie Anlaufstelle für fast alle geflüchteten Menschen innerhalb der Gemeinde Apen. Auch mit der Migrationsberatung des diakonischen Werkes Ammerland und dem Fachbereich Arbeit und Soziales der Gemeinde Apen arbeitet Mira Duhm eng zusammen.

In ihrer ergreifenden Laudatio brachte es Landrätin Karin Harms auf den Punkt. „Durch Ihre große Empathie sehen Sie sofort, wenn irgendwo etwas fehlt, wenn irgendjemanden geholfen werden muss. Sie sind ein strahlendes Vorbild für alle, obwohl sie gesundheitlich stark belastend sind“. Wir brauchen keine Heldinnen oder Helden, sondern Menschen, die sich in ihrem Alltag für das Gemeinwesen einsetzen und Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen. Sie sind es, die unsere Gemeinschaft, die unsere Gesellschaft funktionstüchtig machen und ihr Wärme verleihen“. Unter standing ovations übergaben Landrätin Karin Harms und Bürgermeister Matthias Huber der Preisträgerin Mira Duhm die Auszeichnung „Aper Brückenbauer 2021“.

Patrick Fecht von „Patricks Küchenzauber“ versorgte die Gäste mit ausgewählten Leckereien. Siegfried Kluge und Martin Meyer von der Musikschule Ammerland rundeten den Abend mit klangvollen Musikstücken ab.

Der „Aper Brückbauer“ ist mit einer Summe in Höhe von 500,00 Euro dotiert. Eine Plakette mit dem Namen der Preisträgerin ziert von nun an die Steele des Aper Bückenbauers neben dem Glockenturm in Apen.

 

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Brückenbauer 2020

Tanger Speelköppel erhält durch großes Engagement den Aper Brückenbauer 2020
Ehrenamtspreis würdigt die außergewöhnlichen Leistungen der Theatergruppe – Verbindungen zwischen Menschen werden geschaffen

GEMEINDE APEN/TANGE. Der „Aper Brückenbauer“ ist für die Gemeinde Apen etwas ganz Besonderes: Eine Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement, außergewöhnliche Leistungen und Verdienste. Er gilt Menschen die „Brücken bauen“, die aus der Masse herausstechen und die bemerkenswerte Leistungen erbringen – verliehen wurde er bisher zweimal. Im Sommer 2020 rief Bürgermeister Matthias Huber die Bevölkerung bereits dazu auf Vorschläge einzureichen – eine Jury wählte den diesjährigen Preisträger dann aus. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Preisverleihung in den Herbst 2021 verschoben. Unter Einhaltung der Hygiene-Bedingungen konnte die Veranstaltung am gestrigen Mittwochabend nun im Dörpshus in Tange durchgeführt werden.

Ein feierlicher Abend mit viel Spaß und guter Unterhaltung begeisterte die eingeladenen Gäste. Nach einer Begrüßung durch Apens Bürgermeister Matthias Huber betrat Laudatorin Ilka Brüggemann die Bühne – Moderatorin und Plattdeutsch-Redakteurin beim NDR1 Niedersachsen. Vielen der anwesenden Gäste ist sie bekannt aus der Sendung „Hör mal n beten to“ und somit wurde sie mit großem Applaus in Tange empfangen. „Ik bedank mi van Harten, dat ik vandage in dat lütt Dörp Tange inladen bin, ik mag dat Ammerland bannig gern“, begrüßte sie die Gäste auf Plattdeutsch. Die Laudatio wurde nicht ohne Grund auf Plattdeutsch gehalten – denn im Laufe des Abends stellte sich heraus, dass der 3. Brückenbauer der Gemeinde Apen an die „Tanger Speelköppel“ verliehen wird. Bereits seit 33 Jahren gibt es die Truppe, die ehrenamtlich und mit viel Herzblut jährlich plattdeutsche Stücke auf die Bühne bringt. Ilka Brüggemann führte in ihrer Rede aus: „ Es ist großartig was ihr in der kleinen Ortschaft Tange auf die Beine stellt, ich habe großen Respekt davor, dass sich hier so viele Einwohner*innen ehrenamtlich engagieren. Ihr habt euch den Preis mehr als verdient, denn ihr baut mehr als eine Brücke: Einerseits ist da die Brücke zwischen Hoch- und Plattdeutsch, ihr erhaltet die Sprache am Leben und verbindet somit auch Jung und Alt – die jüngste Spielerin ist gerade mal 18 Jahre alt und die Älteste 85 Jahre. Auch werden viele verschiedene Talente miteinander verbunden, da unterschiedliche Rollen und Aufgaben vergeben werden. Und letztendlich ist da dann noch die große Brücke zum Theaterstück, welches erfolgreich und mit einer Menge Spaß auf die Bühne gebracht wird – es schafft eine Brücke zwischen vielen unterschiedlichen Menschen. Die Menschen kommen aus den verschiedenen Ortschaften angereist und verbringen gemeinsam einen unterhaltsamen Abend im Dörpshus Tange.“

Bürgermeister Matthias Huber ergänzt „Somit stand für die Jury und mich schnell fest, dass der diesjährige Preis an eine Gruppe verliehen wird. Ihr leistet Großes, begeistert Menschen und seid stets mit viel Vergnügen dabei. Nicht zu unterschätzen ist auch der zeitliche Aufwand, den diese ehrenamtliche Tätigkeit mit sich bringt. Wir freuen uns, dass wir euch, der Tanger Speelköppel, den Aper Brückenbauer 2020 zusammen mit einem Preisgeld in Höhe von 500€ überreichen dürfen.“ und bat die Gruppe auf die Bühne. Die Theaterspieler nahmen den Preis mit großer Freude entgegen und boten den Gästen auch noch einen kleinen Vorgeschmack auf zukünftige Theaterstücke: Torsten Taute und Ralf Hasselder führten einen Sketch vor und sorgten mit „Wat setten laaten“ – ein Restaurantbesuch von zwei Tanger Landwirten – für großes Lachen im Dörpshus. Anschließend gab es noch einen gemeinsamen Imbiss und der Abend klang beim gemeinsamen Beisammensitzen aus.

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Auftritte der Speelköppel in diesem Jahr leider ausfallen, die Planungen und Proben für das nächste Jahr sind aber bereits in vollem Gange.

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Brückenbauer 2019 

Geheimnis um Aper Brückenbauer 2019 gelüftet - Auszeichnung für Tanja Stubbe vom TuS Augustfehn

 GEMEINDE APEN/AUGUSTFEHN. Am 14.01.2020 wurde in einer kleinen Feierstunde in der Eisenhütte Augustfehn der Aper Brückenbauer 2019 verliehen. Für das musikalische Rahmenprogramm wurde die Band Greg Dacks verpflichtet und erntete viel Beifall für die ansprechenden Gitarrenklänge.

Bereits im Herbst des letzten Jahres hatte die Gemeinde Apen einen Aufruf in der Bevölkerung gestartet und um Vorschläge für diesen noch recht jungen Preis gebeten. Im Jahr 2018 war das Ehepaar Marianne und Fritz Eilers mit dem 1. Aper Brückenbauer ausgezeichnet worden.

Das nicht öffentlich tagende Preisrichtergremium, bestehend aus den Fraktionsvorsitzenden, dem Bürgermeister, den stellvertretenden Bürgermeistern und der allgemeinen Vertreterin des Bürgermeisters, hatte aus den eingegangen Vorschlägen Frau Tanja Stubbe für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement beim TuS Augustfehn als Preisträgerin ausgewählt, die diese Ehrung im Beisein ihrer „Handballzicken 2.0“ und Vertretern aus der Handballabteilung und dem Vorstand des Vereins entgegennahm.

Als Laudatorin konnte für diesen Abend die Handballikone Heike Horstmann, langjährige Handballnationalspielerin und später Co-Trainerin der deutschen Handballnationalmannschaft, gewonnen werden. Sie würdigte Frau Stubbe als eine Säule der Handballabteilung des TuS Augustfehn, die schon im Kindesalter als aktive Handballerin zum TuS kam und seit vielen Jahren weibliche Handballmannschaften im Verein trainiert, sei es im Erwachsenenbereich oder auch in unterschiedlichen Altersklassen bei den Jugendmannschaften. Sie führte aus, dass Frau Stubbe sich seit jeher stark macht für eine gut ausgebildete Trainerriege und mit viel Engagement renommierte Handballerinnen von außerhalb für den TuS als Trainerinnen hat gewinnen können. Seit Jahren übernimmt sie vielfältige organisatorische Aufgaben und ist die gute Seele in der Handballabteilung. Frau Horstmann hob den unermüdlichen Einsatz von Frau Stubbe hervor, mit dem sie auf vielfältige Art Brücken baut und Verbindungen schafft zwischen Menschen und auch Orten, zwischen Theorie und Praxis, zwischen jung und alt, zwischen Kindern und Erwachsenen. Gerade in der heutigen digitalen Zeit, in der viele Kinder und Jugendlichen ihre Kreativität und Bewegung an die Medien verlieren, ist es, so betonte die Laudatorin, wichtiger denn je, Kindern Motivation und Erfolgserlebnisse zu vermitteln, um in ihnen ein Feuer zu entfachen für gemeinschaftliches Engagement.

Frau Stubbe bedankte sich im Anschluss für die vielen lobenden Worte und verwies darauf, dass ehrenamtliche Arbeit im Verein nur im Team funktionieren kann. Sie erklärte, den Brückenbauer nicht für sich allein, sondern stellvertretend für das gesamte Trainergespann des TuS Augustfehn entgegennehmen zu wollen. Das mit dem Preis ebenfalls verbundene Preisgeld möchte sie einsetzen für eine im Laufe des Jahres angedachte Schulung der Handballtrainer durch externe Referenten, so dass das Ergebnis letztlich wieder den Kindern und damit auch dem Verein für die Nachwuchsarbeit zugutekommt.

Mit diesen abschließenden Worten unterstrich Tanja Stubbe noch einmal, dass die Jury mit ihrer Entscheidung eine würdige Preisträgerin gefunden hat. Alle Anwesenden gratulierten und lobten die gelungene Veranstaltung.

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 Brückenbauer 2018 

Erster Aper Brückenbauer für das Ehepaar Marianne und Fritz Eilers aus Apen - Das Ehepaar zeigte sich sichtlich gerührt. Die Bronzefigur auf einem Findling ist zusätzlich mit einem Geldpreis von 500,00 Euro dotiert - eine Namensplakette der Preisträger kommt ebenfalls an den Brückenbauer auf dem Rathausplatz

GEMEINDE APEN/HENGSTFORDE. Mit dem Musikstück „Freude an die Ode“ gespielt von Egon Erdmann mit seiner Konzertgitarre begann eine gelungene Feierstunde am vergangenen Freitag in der Hengstforder Mühle, in der Bürgermeister Matthias Huber die Gäste durch den Abend führte. Die Jury des Preises für bürgerschaftliches Engagement gebildet aus Fraktionsvorsitzenden, stellv. Bürgermeistern und Vertretern der Gemeindeverwaltung hatte in einer geheimen Beratung im August entschieden, dass das Ehepaar Eilers für ihr vielfältiges ehrenamtliches Wirken im Ort Apen und in der Gemeinde gewürdigt werden sollte. Die Laudatio für die ersten Preisträger dieser Art hielt Landschaftspräsident Thomas Kossendey, der in einer anrührenden Rede verdeutlichte, warum dieser Preis so wichtig sei und warum diese Preisträger genau richtig ausgewählt wurden. „Fritz und Marianne Eilers hatten mit dem bekannten Möbelhaus im Ammerland Unternehmerischen Erfolg und gaben und geben hiervon viel in die Gemeinschaft zurück“, führte der Präsident der Oldenburgischen Landschaft aus. Tatkräftig werden von dem Ehepaar Vereine und rührige Menschen des Ortes unterstützt und es wird mit Rat und Tat geholfen. „Man erfährt immer ein offenes Ohr, helfende Hände und Einsatz. - Sind es die unzähligen Stunden und das Know-how für das beliebte Weinfest, sei es der Jungunternehmer bei dem richtigen Rat für eine Betriebsgründung. Eilers stehen ohne Schnickschnack und große Worte helfend, anpackend, mit lieben Worten, Humor und viel Sachverstand der Gemeinschaft zur Verfügung. Trotz des Unternehmerruhestandes immer noch stets bereit und packen mit an. Für die vielen Festlichkeiten sind sie der Motor und Unterstützer. Unzählige kleine und große Taten wurden erledigt. Für das Gemeinwohl, die Kirchengemeinde, dem Ortsbürgerverein, das Apen Air und vieles weitere parat stehen ist die Devise die Fritz als geborenen Aper und seine Ehefrau Marianne, seit den 50er Jahren aus Jever nach Apen gezogen, angetrieben haben“. Frau Eilers dankte in ihrer Rede der Jury und die vielen lobenden Worte: „Wir hatten viel Arbeit und immer Freude daran. Heute sind wir nach über 50 Ehejahren dankbar für unser Lebenswerk, natürlich das Möbelhaus, aber auch unserer Familie mit Kindern, Enkeln und Urenkeln. Es freut uns, dass diese auch heute hier sind und mit uns feiern.“ 

Eine gelungene Festlichkeit und würdige Preisträger für den ersten „Aper Brückenbauer“ in der Gemeinde mit unzähligen Gewässern, Flüssen und Kanälen. Bürgermeister Huber führte zum Abschluss an: „Wir brauchen eben unsere Brückenbauer, unsere Menschen die sich einbringen und Brücken bauen.“

Foto v. l.: Thomas Kossendey, Marianne und Fritz Eilers 

 

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Amtsblatt

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