7. Business Netzwerk am 20.04.2017 bei FEPA
Bei FEPA in Apen drehte sich beim 7. Treffen des Business-Netzwerk-Apen alles um die „Eisenbahn“
„Wunderline
und Miniaturland Leer“ begeisterten die Teilnehmer
APEN. Die
Gemeinde Apen konnte wieder über 60 Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem
gesamten Gemeindegebiet zum Netzwerken bewegen und die Firma FEPA-Baustoffe, An der Wiek 6 in Apen bot einen wunderbaren
Vortragsrahmen für die geladenen Gäste.
Bürgermeister Matthias Huber hatte
Referenten gewinnen können, die in sehr kurzweiliger Weise die aktuellen Themen
um die Eisenbahn im Nordwesten erläutern konnten. Alex Sänger vom Miniaturland
Leer präsentierte das tolle Angebot des gleichnamigen Hauses in Ostfriesland.
Er gab natürlich Infos wann denn nun auch das Ammerland im Miniaturland zu
sehen sein wird. Aktuell kann man schon das Zwischenahner Meer und das Umfeld
dazu bestaunen. Derzeit arbeitet das neunköpfige Team daran, Westerstede und
die Gemeinden Apen und Barßel nachzustellen. Eine große Herausforderung sei
dabei, die richtigen Größenordnungen für das Auge ansprechend darzustellen.
Ferner machte er deutlich, dass man als Mitarbeiter im Miniaturland schon ein
wenig verrückt sein müsse, wenn man auf einer ca. 20 qcm großen Platte den
ganzen Tag maximal zwei Zentimeter große Kleinfiguren aufkleben darf. Diesen
Hinweis nahm Bürgermeister Huber sofort auf und ermutigte Herrn Sänger genau
diese Mitarbeiter mit der Darstellung von Gemeindeteilen aus Apen zu
beauftragen. Sicherlich wäre das Fest der 1000 Laternen oder der alljährliche Frühtanz
in Tange mit ca. 40.000 Menschen eine ebenso herausfordernde Sisyphusarbeit.
Nach dem humorvollen und unterhaltsamen Beiträgen zum Miniaturland Leer konnten
der Landrat vom Landkreis Leer, Herr Matthias Groote, und der Geschäftsführer
der Borkumer Kleinbahn, Herr Theodor Robbers, Ausführungen zur „Wunderline“,
also die Ertüchtigung der Bahnlinie von Groningen nach Bremen machen. „Dieses
Projekt wird durch die Niederländer forciert, da man dort schon viel mehr
erkannt hat, dass wir in Europa insbesondere in den Grenzregionen
zusammenarbeiten müssen und uns besser vernetzen sollten.“ so Theodor Robbers.
Robbers konnte an Beispielen in den Niederlanden deutlich machen, dass man dort
Investitionen auch dann tätigt, wenn am Anfang noch nicht zu 100% erkannt
werden kann, ob es rentabel sein wird. „Investitionen in Verkehrsinfrastruktur
für den Personenverkehr können eigentlich erst dann als wirtschaftlich belegt
werden, wenn man das Angebot den Reisenden erstmal macht.“ so der Visionär für
das angedachte Deutsch-Niederländische Projekt. „Aktuell, so erläuterte Landrat
Groote, habe Theo Robbers es sich zur
Aufgabe gemacht zu beleuchten, wie man den Knotenpunkt Leer in Eisenbahnfragen
in der Verbindung attraktiver machen kann. Dazu gehören auch Überlegungen die
Bahnlinie bis Rheine (Westfalen) und Augustfehn zu untersuchen“. In der
Diskussion wurde deutlich, dass die Gemeinde Apen das Vorhaben Wunderline immer
unter der Prämisse unterstützt, dass Verbesserungen für den Nahverkehr
(Barrierefreier Umbau des Bahnhofs Augustfehn, die spätere Region-S-Bahn bis
Augustfehn und der mögliche Bahnhaltepunkt Apen) dadurch nicht behindert
würden.
Infos erhält man unter: www.leeraner-miniaturland.de und http://wunderline.nl/de
Der Abend wurde wie immer mit einem Business-Austausch
beendet und alle waren sich einig, dass besonders dieses Treffen nochmal
bestätigt, dass unsere natürlich lebenswerte Gemeinde in den vergangenen Jahren
sich nicht nur in wirtschaftlichen Fragen hervorragend entwickelt.
Foto v. l. n. r.: Rainer Fürste (Geschäftsführer Fepa Wohnbau), Bürgermeister Matthias Huber, Alex Sänger (Leeraner Miniaturland), Lars Platte (Geschäftsführer Fepa Baustoffe), Matthias Groote (Landrat Landkreis Leer) und Theodor Robbers (Geschäftsführer Borkumer Kleinbahn)