11. Business Netzwerk am 06.09.2019
11.
Business-Netzwerk-Apen fand im Anschluss an die „Azubi-Messe“ in Augustfehn
statt.
Ein
Fazit zur ersten Messe in den Räumen der OBS/IGS und die Anforderungen an den
Ausbildungsbetrieb der heutigen Zeit standen im Fokus.
Augustfehn.
Die über 30 Aussteller fanden durchweg nur lobende Worte für die erste
Azubi-Messe in den Räumen der Augustfehner Schule. „Am vergangenen Freitag war
es für einige Jahrgänge der Schule sogar verpflichtend gewesen an der
Veranstaltung teilzunehmen und nicht nur deswegen war die Resonanz recht gut“,
resümierte Lars Löcherbach als Fachlehrer für Wirtschaft an der OBS/IGS
Augustfehn. Wichtig war es, dass auch Eltern den Weg zu den Ausstellungsständen
fanden, um sich gemeinsam mit den angehenden Bewerbern kundig zu machen. „Die
Organisatoren der Veranstaltung haben das erreicht, was eines der Ziele dieser
Messe war, erläuterte Bürgermeister Matthias Huber. Es konnte den Besuchern,
angehenden Praktikanten und Auszubildenden mit der Messe gezeigt werden, welche
Möglichkeiten unsere örtlichen Betriebe bieten. Sicherlich bot diese
Ausstellung nur einen Ausschnitt der Vielfalt in unserer natürlich lebenswerten
Gemeinde, aber selbst dieser kleine Einblick beeindruckt", ergänzte der
Behördenleiter. Im Rahmen des Business-Netz-Werkes lud der eingeladene
Referent, Patrick Brandt von der Bäckerinnung zum Austausch über den „Azubi von
heute" ein und machte deutlich, dass Ausbildung nur gelinge, wenn man sich
auf die Lebenswirklichkeit der jungen Leute einstellt, einlässt und versucht
deren Beweggründe im Handeln zu erkennt. Und ja, er machte deutlich, dass man
sich über mögliche Defizite im Schulwissen, Umgangsformen und vielen anderen
Ärgernissen nicht nur beschweren sollte, vielmehr die Aufgaben annehmen und
damit diese Dinge ebenfalls vermitteln und mit dem Azubi angehen muss. Er
machte Mut hier Einsatz zu zeigen. Es würde sich lohnen, wenn man diese neue
Aufgabe annimmt. „Insbesondere im Ammerland seien die Lebensumstände und
Möglichkeiten sehr gut“, stellte er als Fazit fest. Deutlich wurde auch, dass
man sich an den Berufsbildenden Schulen mehr Fachunterricht und eine stetige
Lehrerversorgung wünschen würde. Aktuell sei dieses oftmals nicht der
Fall.
Bürgermeister
Huber dankte dem Vortragenden, den Organisatoren und verwies auf die nächsten zwei
Business-Netzwerk-Treffen 26.03.2020 und 17.09.2020 hin. Themen werden dort
u.a. die medizinische Versorgung und die nachgelagerte Gesundheitswirtschaft in
der Gemeinde sowie ein Treffen, dass das Thema Mitarbeiterführung im
Zusammenhang mit der eigenen Geschäftsphilosophie in den Fokus rückt.